Wieder in die Spur kommen!
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Gestärkt aus der Krise hervorgehen, wie soll das gehen und wo fangen wir an? Das sind wohl derzeit die wichtigsten Fragen, die Unternehmen beschäftigen. Es zeigt sich immer deutlicher, dass es ein einfaches Zurück zur Tagesordnung nicht geben wird. Die rationale Leistungsgesellschaft mit Überstunden, Konkurrenzkampf und Präsenzzeiten hat sich als nicht zukunfts- und krisenfähig erwiesen. Dagegen rückt die Sinnfrage mehr denn je in den Vordergrund. Neben allen schwierigen Erfahrungen dieser Zeit zeigt sich, dass die Grenze zwischen Leben und Arbeiten im Alltag zunehmend fließend ist. Aufgaben wurden auch im Homeoffice mit hoher Qualität, in zum Teil kürzerer Zeit erfüllt. Durch die Corona-Krise als Beschleuniger und dem damit verbundenen Digitalisierungsschub werden neue Arbeitsstrukturen gefördert, die zunehmend von Work-Life-Blending geprägt sind. Wenn die Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben verschwindet, werden persönliche Bedürfnisse im Tagesverlauf besser berücksichtigt. Daraus ergeben sich, neben einer spürbar höheren Motivation der Mitarbeiter auch Kostensenkungspotenziale. Wenn Unternehmen künftig agiler und adaptiver werden, sehen sich die Mitarbeitenden auch stärker als Problemlöser für die anstehenden Zukunftsaufgaben. Der Arbeitsplatz wird künftig ein Ort sein, an dem auf der Basis von Vertrauen ein neues Wir-Gefühl entsteht, bestehende Unternehmenswerte gelebt sowie gemeinsam Werte geschaffen werden.